Statt Ruhe und Besinnlichkeit bedeutet die Weihnachtszeit für viele Beschäftigte eher Stress und Jahresendspurt. Deshalb haben wir fünf wirkungsvolle Anti-Stress-Tipps für dich!
Ihr kennt das, offene To-do-Listen wollen abgearbeitet werden, Kolleginnen und Kollegen warten auf Zuarbeiten, Jahresabschlüsse stehen an und oft endet der Weihnachtsstress nicht mit dem Feierabend. Zu Hause warten dann noch weihnachtliches Dekorieren, das Besorgen und Einpacken von Geschenken und die Planung für das Weihnachtsessen. Kein Wunder, dass in der Weihnachtszeit viele Menschen Stress empfinden.
Ganz besonders in stressigen Phasen ist wichtig, auf das eigene Wohlbefinden zu achten. Damit du trotz Weihnachtsstress gesund ins neue Jahr kommst, geben wir dir fünf Anti-Stress-Tipps für die Weihnachtszeit mit auf den Weg.
Anti-Stress-Tipp 1: Erkenne Stress-Signale rechtzeitig
Stress lässt sich nicht immer vermeiden. Wichtig ist, gesund mit ihm umzugehen und dir bewusst zu sein, wenn du dich gerade in einer Stressphase zu befinden.
Gib dann besonders auf dich Acht: höre auf deine Körpersignale und sorge für ausreichend Erholung. Lädst du deine Batterien nicht auf, verharrst du im Notstrombetrieb. Dauerhaft ist das für dein körperliches und seelisches Wohlbefinden ungesund. Burnout und andere psychische Erkrankungen können die Folge sein.
Um psychische Erkrankungen vorzubeugen, gilt es, Stress-Signale von Körper und Psyche frühzeitig zu erkennen.
Psychische Stress-Signale können sein:
- Innere Unruhe
- Reizbarkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Überforderungsgefühle
Körperliche Stress-Signale können sein:
- Schlafstörungen
- Herzklopfen
- Verspannungen in Schultern, Nacken & Hals
- Kopfschmerzen
Sobald dein Körper Stress-Signale sendet, ist es höchste Zeit einen Gang runterzuschalten und dir die Zeit zur Erholung zu geben. Unsere Lieblings-Methoden zum Energie tanken findest du in Tipp 3. Um Stress-Signale frühzeitig zu erkennen, braucht es Übung. Wir empfehlen dir dafür regelmäßige Selbstreflexion:
So übst du dich in Selbstreflexion:
- Hör ganz bewusst in dich hinein!
- Was geht gerade in dir vor?
- Was fühlst du?
- Was brauchen dein Körper und dein Geist?
Das mag am Anfang ungewohnt sein, aber Übung macht den Meister. Achtsamkeits-, Atem- oder Yogaübungen helfen dir, deinen Körper bewusst wahrzunehmen.
Übrigens: In unserem Entspannungslabor kannst du anhand deiner Körperreaktionen ganz einfach messen, wie hoch dein Stresslevel wirklich ist.
Anti-Stress-Tipp 2: Organisiere deine Aufgaben
Um in der Weihnachtszeit vor lauter Aufgaben nicht in Stress zu geraten, solltest du dir realistische Ziele setzen. Damit dir das gelingt, kannst du folgende Schritte beachten:
- Strukturiere: Bevor der Jahresend-Stress näher rückt: Schreibe alle offenen Aufgaben auf eine Liste
- Setze Prioritäten: Finde heraus, was wirklich wichtig ist! Wartet jemand auf deine Zuarbeit? Gibt es einzuhaltende Fristen? Wirkt sich die Aufgabe auf den Geschäftsjahresabschluss aus?
- Fokussiere: Alle Aufgaben, die du als wichtig eingestuft hast, setzt du nun auf eine weitere Liste. Et voilà: Hier sind alle Aufgaben, die du bis Jahresende abhaken solltest.
- Ergänze Details: Um deiner neuen To-do-Liste gerecht zu werden, solltest du dir einzelne Aufgaben strukturieren: Setze Fristen, Checklisten und Puffer für unerwartete Zwischenfälle.
Anti-Stress-Tipp 3: Einfach mal durchatmen: Gib dir Zeit, um neue Energie zu tanken
Egal, wie lang deine To-do-Liste ist: Zeit für kurze Erholungspausen muss sein. Denn regelmäßige Arbeitsunterbrechungen steigern die Produktivität, fördern die Kreativität und verbessern dein mentales und körperliches Wohlbefinden.
Durcharbeiten ist alles andere als gesund: Müdigkeit, Gereiztheit und Unkonzentriertheit sind die Folgen. Gerade im Weihnachtsstress musst du für regelmäßigen Ausgleich sorgen, um gesund zu bleiben.
Unsere drei Lieblings-Pausen-Tipps
Ab in die Sonne: Ein kurzer Spaziergang wirkt Wunder
Im Winter ist es nicht einfach, die Sonne zu erwischen. Nutze daher jede Gelegenheit Sonnenstrahlen einzufangen. Das kannst du am besten mit einem kurzen Spaziergang verbinden. Das gibt dir einen Vitamin-D-Schub, kurbelt die Sauerstoffversorgung an und senkt deinen Stresspegel.
Bring Bewegung in deinen Job-Alltag
Gerade im Homeoffice kommt Bewegung im Arbeitsalltag oft zu kurz.
Die Lösung: Integriere kleine, effektive Bewegungsübungen in deinen Joballtag. Das versorgt dein Gehirn mit Sauerstoff und beugt Alltagsschmerzen in Rücken oder Nacken vor.
Dabei hast du freie Wahl: ob Bewegungsflows im Sitzen oder Stehen oder Yoga- und Entspannungsübungen. Auf unserem YouTube-Kanal findest du einige tolle Anregungen für deine bewegte Pause.
Halte inne: Mit Achtsamkeit gegen Stress
Hast du gerade viel um die Ohren? Dann schaffe dir achtsame Momente der Ruhe, indem du einfach innehältst. Fokussiere dich auf das, was gerade in dir vorgeht. Konzentriere dich auf deine Ein- und Ausatmung und nehme einige tiefe Atemzüge. So sorgst du für Entspannung und tankst Körper und Geist mit neuer Kraft.
Noch mehr Tipps rund um die gesunde Pausengestaltung findest du in unserem Blogbeitrag „Die perfekte Pause - 6 Stresskiller für deinen Joballtag“.
Anti-Stress-Tipp 4: Starte produktiv in den Tag: Schaffe (weihnachtliche) Rituale
Tägliche Rituale sorgen für Struktur im Arbeitsalltag und geben ein Gefühl von Sicherheit. Die morgendliche Badezimmer-Routine, der Weg zur Arbeit oder der erste Kaffee mit dem Team sorgen dafür, dass du auch mental in den Arbeits-Modus gelangst und produktiv wirst.
Im Homeoffice fehlen uns diese Rituale. Sich noch in Schlafanzughose an den Schreibtisch zu setzen und mit der Arbeit zu beginnen, schadet deiner Produktivität. Verschaffe dir daher auch im Homeoffice eine Routine, um dich auf deine Arbeit zu fokussieren.
Starte entspannt in den Tag, mach dich wie gewohnt für die Arbeit fertig, frühstücke und plane deinen Tag. Nicht nur morgens, sondern auch nach der Arbeit hilft dir eine Routine dabei, besser abschalten zu können.
PS: Die Weihnachtszeit bietet sich hervorragend an, um einige weihnachtliche Rituale in deine Routine zu integrieren. Starte zum Beispiel mit Weihnachtsmusik in den Tag und plane eine Kaffeepause mit deinen Lieblingskolleg:innen, Plätzchen und Kinderpunsch.
Anti-Stress-Tipp 5: Gemeinsam das Jahr abschließen: Plane eine (virtuelle) Weihnachtsfeier
Um das Jahr zu einem guten Abschluss zu bringen, bietet es sich an, die letzten zwölf Monate gemeinsam Revue passieren zu lassen: Welche Erfolge gab es zu feiern? Welche Herausforderungen wurden gemeistert? Welche Learnings gibt es fürs nächste Jahr? Oftmals wird einem erst beim Jahresrückblick bewusst, wie viel in einem Jahr geschafft worden ist. Dafür bietet eine Weihnachtsfeier eine großartige Gelegenheit.
Weihnachtsfeiern werden auch in diesem Jahr nicht in Präsenz stattfinden können, verzichten musst du darauf aber nicht. Es gibt sooo viele Möglichkeiten, Weihnachtsfeiern auch virtuell zu organisieren – Spaß-Faktor inklusive: Digitales Wichteln, gemeinsames virtuelles Kochen oder Online-Spiele dürfen dabei nicht fehlen.
Übrigens: Noch mehr Tipps, um soziale Beziehungen auch virtuell zu stärken, findest du hier.